Die Wahl der “richtigen” Jagdschule

Die Wahl der “richtigen” Jagdschule ist ja keine triviale Sache. Die Recherchearbeit hierzu hat im wesentlichen mein guter Freund Jan für mich mit übernommen. Nach einem sehr netten Telefonat mit Hansjörg und der Teilnahme an einer Exkursion war Jan dann überzeugt, und ich zog einfach mit.

Als Wessi tief im sachsen-anhaltinischen Outback war ich zunächst vorsichtig, doch schon im Lauf des ersten Kurstages lernte ich den rauen, aber herzlichen Charme des Teams der Jagdschule sehr zu schätzen. Ich fand: Das sind alles Leute, die das Herz am rechten Fleck haben, und die sich der Jagd mit echter Leidenschaft widmen. Jagd, die ja eine ernste Sache ist, soll hier auch mit dem erforderlichen Respekt betrieben werden. Das zieht sich durch alles durch. Dabei muss aber gleichzeitig das Kunststück fertig gebracht werden, dass der Humor nicht zu kurz kommt, und das bekommen sie bei der Jagdschule Diana ziemlich gut hin. Ich habe selten so viel Spass in so kompakter Form gehabt wie hier.

In zwei Wochen Jagdschule und den Wochen darum herum sind in unserer Ausbildungsgruppe ein Zusammenhalt und eine Kameradschaft entstanden, die ich angesichts der wirklich bunt zusammengewürfelten Truppe so nicht erwartet hatte und die mir große Freude bereitet haben. Ich glaube, dass wir alle immer eine Verbindung zueinander behalten werden. Es war wirklich eine großartige Zeit. Fall einer von Euch das hier lesen sollte, Jungs: Danke nochmal für die Zeit, und möge die Brucellose Euch auf ewig verschonen!

Nicht zuletzt möchte ich etwas über die Prüfungsvorbereitung sagen – falls Sie sich hier durcharbeiten, um herauszufinden, ob dieser Aspekt hier gut klappt, ist das ja wichtig.

Kurz und knapp: Ja, das klappt. Hansjörg und sein Team wissen sehr genau, worauf es bei der Prüfung wirklich ankommt, und setzen die Schwerpunkte goldrichtig. Natürlich bleibt die eigentliche Arbeit des Lernens am Prüfling selber hängen. Die Themen, die für die Jägerprüfung aber von höchster Bedeutung sind (und hier sei insbesondere auf die Waffenhandhabung in der praktischen Prüfung hingewiesen!), werden so intensiv betont und beackert, dass man wirklich gut vorbereitet an den Start geht. Das wird auch erreicht mit einer gut dosierten Menge zusätzlichem Engagements außerhalb der eigentlichen Kurszeit, mit Individualbetreuung, wo erforderlich, in der Schießausbildung, und einer guten Mischung aus Druck und menschlicher Wärme.

Mein Fazit: Jan, haste gut rausgesucht. Alles richtig gemacht 😉

Waidmannsheil,

Julian

Julian Prell